Als Nutzenergiebedarf wird der Bedarf bezeichnet, der rechnerisch für die vorhandene Nutzung in der Gebäudezone bzw. an der Zapfstelle erforderlich ist (z. B. Trinkwarmwasser, Beleuchtung). Der Nutzenergiebedarf hängst stark von der vorhandener Nutzung (z. B. Wohnen, Büro, Klassenzimmer) und deren Randbedingungen (z. B. Raumsolltemperaturen Sommer/Winter, Beleuchtungsqualität, Luftwechsel, interne Wärmequellen/-senken) ab. In Bezug auf die Raumwärme/-kälte hat hierbei auch die Gebäudehüllqualität und die angesetzte Klimarandbedingung einen Einfluss. Anlagenverluste für Übergabe, Verteilung, Speicherung und Erzeuger sowie eine Bewertung des eingesetzten Energieträgers werden hierbei nicht betrachtet.